Die rumänische Polizei hat eine Phishing-Bande hochgehn lassen, die sich monatelang über das Internet illegal Zugang zu Bankkonten beschafft und diese ausgeräumt haben. Nach landesweiten Hausdurchsuchungen am Montag verhörte die Polizei 28 mutmaßliche Täter.
Die Bande soll sich seit Oktober 2009 durchPhishing-Angriffe sensible Daten wie Benutzernamen und Passwörter für Online-Banking und Kreditkarteninformationen von Kunden der Bank of Amerika beschafft haben. Anschließend nahmen die Verbrecher Banküberweisungen über den Finanzdienstleister Western Union vor und hoben das Geld in Wien, München, Prag sowie in Rumänien ab. Der Schaden beträgt laut DIICOT-Angaben auf 780 000 Euro.
Die meisten Verdächtigen stammen aus dem rumänischen Constanta an der Schwarzmeerküste. Der Bande sollen insgesamt 70 Mitglieder angehören.
Quelle: viruslist.com